Abschlussarbeiten im Fachgebiet Statik
Themen im Bereich der Programmierung
Die Entwicklung des Stabwerksprogramms sStatics ist auf Mithilfe angewiesen. Wir zeigen Ihnen das Programm gerne im Detail. Folgende Eingabemöglichkeiten sind bisher möglich:
• Beliebige Anzahl von Knoten mit Nutzereingabe der Koordinaten x und z
• Zuordnung der Stabanfangs- und Stabendknoten zu den einzelnen Stäben (Inzidenzmatrix)
• Eingabe von Auflagerbedingungen, inklusive elastischen Lagern
• Eingabe der Querschnitts- und Materialwerte
• Eingabe von Lasten (Knotenlasten und beliebige Strecken- und Einzelbelastung am Stab), die Lasten können in verschiedene Richtungen wirken und unterschiedliche Bezugslängen aufweisen
• Auflagerverformungen und Temperaturbeanspruchungen können berücksichtigt werden
• Eingabe von Momenten-, Normalkraft-, und Querkraftgelenken
• Stäbe werden intern an Stabeinzellasten geteilt, so dass Unstetigkeiten in den Schnittkräften und Verformungen korrekt dargestellt ermittelt werden
• Individuelle Teilung der Stäbe möglich
• Deaktivierung einzelner Verformungsanteile in der Arbeitsgleichung möglich, Berücksichtigung der Schubverformung
Im Bereich des Bachelors ist eine Erweiterung des Programms wie folgt denkbar:
- Zwischenergebnisse einzelner Berechnungsverfahren ermitteln und im Programm implementieren (z.B. Verformungen mittels PvK, Reduktionssatz, Dreimomentengleichung)
- Querschnittswerte, Spannungen und Querschnittsnachweise
- Ermittlung von Dehnungen
Im Bereich des Masters ist eine Erweiterung des Programms wie folgt denkbar:
- Berechnung materieller Nichtlinearitäten
- Berechnung nach Theorie II.Ordnung und der Theorie der großen Verformungen
- Berechnung von Nichtlinearitäten der Systemtopologie
- Ermittlung von Einflusslinien
Für konkrete Aufgabenstellungen und dem aktuellen Entwicklungsstand sprechen Sie uns bitte an!
Themen im Bereich Bauen im Bestand / Tragwerksanalyse
Um Sanierungsvorschläge für Bauwerke im Bestand zu entwickeln ist eine Analyse des allgemeinen Bauzustandes und eine Analyse des Tragwerks unerlässlich.
Mit Hilfe einer räumlichen Vermessung des Gebäudes mittels 3D-Scanner kann zunächst eine vermessungstechnische Aufnahme erfolgen. Grundrisse und Schnitte können aus der so entstandenen Punktwolke entwickelt werden.
Dies dient als Grundlage für weitere Untersuchungen in den folgenden Bereichen:
- Tragwerksanalyse:
- (1) Identifizierung wichtiger Tragteile und deren rechnerischen Nachweise,
- (2) Räumliche Modellierung in einem Stabwerksprogramm versus ebene Tragwerksanalyse,
- (3) Untersuchung spezieller statischer Details
- Entwicklung von Sanierungskonzepten auf Grundlage von Feuchte-, Salz und Festigkeitsanalysen (in Zusammenarbeit mit dem Institut IBBS)
- Untersuchung zur Genauigkeit im Bereich des Vermessungswesens und folgender Auswertesoftware Autodesk Revit und FARO AsBuilt (in Zusammenarbeit mit dem Lehrbereich Vermessung)